Ich bin zurück aus Norwegen, und es war einer der schönsten (und kürzesten) Urlaube die ich wandernd unternommen habe. Das Land und seine einmalige Landschaft überzeugen stets aufs Neue und sind ein Garant für unvergessliche Momente. Meine größte Befürchtung, nämlich dass mir das Wetter einen Strich durch die (Urlaubs-)Rechnung machen würde, traf nicht ein - blauer Himmel und strahlender Sonnenschein waren meine Begleiter.
Ausrüstungstechnisch kam es allerdings anders als ursprünglich geplant, denn der Jam2 hat mir deutlich seine Grenzen aufgezeigt: es war nicht möglich für 10 Tage Ausrüstung und Verpflegung in den Sack zu bekommen. Vom Gewicht her ist fast alles so geblieben, aber im Volumen habe ich mich deutlich verschätzt. Gott sei Dank wollte bisher niemand meinen Deuter ACTlite 60+10 haben (versuchte ich doch ihn zu verkaufen), so dass er für Norwegen herhalten musste. Fröhlich schluckte er meinen kompletten Krempel und war dennoch deutlich unterfordert :D
Hier ist übrigens fast alles beim Alten geblieben. Lediglich ein paar Watschuhe mussten noch mit und der Q300 blieb für den WM Apachen im Schrank. Da ich nicht genau wusste obs jetzt kalt oder warm werden würde, ging ich auf Nummer sicher und ging von kalt aus. Demzufolge kam auch noch ein zusätzlicher Satz warme Sachen mit.
Planerisch gings übrigens letztendlich von Geilo nach Rjukan, über die Hütten Tuva, Hein, Rauhellern und Märbu. Gestartet wurde in Torp, von wo es mit dem Torp-Express nach Drammen, und weiter mit der Bergen-Bahn nach Geilo ging. Zurück fuhr ein Bus von Rjukan nach Sandefjord/Torp. Gewählt habe ich die Strecke Geilo - Rjukan wegen der unsicheren Wetterlage, die typisch für die Vor-Sommermonate ist, zu denen der Juni leider auch gehört. Aber wie oben schon beschrieben hatte ich keinerlei Schneeprobleme, und auch von Sturm und Regen blieb ich verschont.
Einen kurzen Reisebericht gibts hier.
Und so wars...
Mittsommernachtssonne
Das erste Nachtlager
Frühstück ultraleicht
Der Wettergott meinte es gut mit mir
Sonnenschutz ultraleicht
Letztendlicher Wegverlauf - das GPS sagt 109 Km in 3 Gehtagen (ultraleicht geht's halt schneller)
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