Tag 4 - Station de Ski » Refuge de la Sega
Es war das schlimmste Gewitter aller Zeiten... - so erzählte man mir zumindest am Morgen danach. Ich habe ziemlich fest und gesegnet geschlafen, und nur am Rande die Blitze und den vom Donner vibrierenden Boden wahrgenommen. Es hat wohl auch gehagelt, zumindest isses um mich herum deutlich weißer als am Abend zuvor.
Schnell also die Schlafsäcke getrocknet - wobei meiner unterm Tarp erneut Knochentrocken geblieben ist...
... die Bracke aus dem Contrail geschmissen...
... und auffi dem Mare a Mare Nord folgend in Richtung Refuge de la Sega. Sogar die Sonne schaut kurz vorbei.
Unterwegs sahen wir dann eine Bache mit Frischlingen - davon ein Albino (zumindest hatte es deutlich helleres Gefieder als das seiner Brüder und Schwestern!)
Der höchste Punkt der Etappe war erreicht und wurde feierlich mit Mutti und Baby Kuh gefeiert.
Und kurz vorm Abstieg zur Refuge gabs dann nochmal lecker blauen Himmel.
Unterwegs dann zu meiner persönlichen Freude eine alleinstehende Meindl-Sohle - Gott sei Dank trage ich Trailrunner... Aber war das nicht irgendwie andersherum? :D
Die Etappe heute hatte es in sich. Wir waren schnell und haben Höhenmeter gemacht - Ben ist jedenfalls so fertig, dass man bitte das Contrail um ihn herum aufbauen möge :D
Es war heute wirklich ziemlich verregnet - wir trösten uns jedenfalls mit Wein vom Refugenwirt und lecker Corsica Cola.
Lagerchaos...
... und Macbeth zum Einschlafen.
Mit einem letzten Blick unterm Tarp hervor, lasse ich den Tag noch einmal Revue passieren.
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