Tag 3 - Refuge de la Manganu » Station de Ski
LECKER FRÜHSTÜCK!
Nach einer ziemlich frischen Nacht - erwähnte ich eigentlich den Hagel am Vorabend? - in der Refuge gehts für uns weiter nach Norden. Eigentlich war der Weg gen Süden vorgesehen, aber die Pässe sind weitestgehend dicht - die Woche vorher gabs noch 15 cm Neuschnee. Wir planen also neu und gehen den GR20 über den Lac de Nino in Richtung Station de Ski (wie auch immer der dazugehörige Etappenpunkt richtig heißen mag).
Das Wetter bessert sich - man könnte fast von freundlich sprechen.
Wir nutzen die wärmende Sonne um auf einer Wiese Ausrüstung und Klamotten zu trocknen.
Ein Flugzeug? Ein Alien? Eine beständige Wetterlage? Neiiiinnn... es ist ein Contrail.
Okay, das schaut jetzt recht idyllisch aus - aber spätestens zwei Stunden später standen wir wieder im Regen. Tja, Never trust a Wettervorhersage...
Aber bevor es anfing zu regnen, kam das Wasser natürlich von unten! In Form von Schnee!! Schnee und Wasser!!!
Nachdem wir unsere Füße also wieder zuverlässig gewässert hatten, gings über den höchsten Punkt unserer Reise (gute 2000 m; Hallo Gipfelfoto!)...
... auf einem alten Mulipfad...
... entlang des Grats...
... direkt zum leckeren Instant-Borscht aus der Intl. Feinkostecke des Rewe :D - Achja, Pause!
Danach dann immer schön in den Wolken bergab. Dieser Baum gehört wohl zu den meistfotografiertesten des Trails ;)
... übrigens auch linkswüchsig erhältlich.
Vorbei an riesigen Steinblöcken erreichen wir nach einer Weile schließlich die Station de Ski. Wir bekommen eine Wiese fürs Biwak zugewiesen und bauen rasch die Shelter auf. Die Nacht wird frisch, windig und feucht werden, also gibts das Tarp wieder recht figurbetont als A-Frame.
Danach dann Abendessen und etwas später Wein, Chips und heiße Schokolade im Gastraum der Skistation. Es fängt an zu Gewittern, und ich bin dankbar für meinen tiefen Schlaf.
2 Kommentare:
Ich hätte ja nur allzu gern mal gesehen, wie Du dich unter das Tarp rein- und wieder rauswindest. ;-) Hab da ja schon bei größeren Probleme, wenn die flach abgespannt sind. Vom Schuhe anziehen ganz zu schweigen...
Oh, das Rein- und rauswurschteln wurde stets begleitet von Flüchen und FSK18-Gezeter! Einziger Nachteil an dem Tarp ist tatsächlich meine Körpergröße... ;) Ansonsten hats aber erstaunlich gut funktioniert, und wenn man erstmal im Schlafsack liegt, schaut die Welt gleich ganz anders aus.
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